Reisen um sich selbst zu finden.
Topophilia Outdoor Experiences
Ausgedehnte Reisen zu unternehmen, um die eigene Mitte zu finden, die eigenen Aufgaben fürs Leben zu definieren und hinterher zu erfüllen, war besonders in der Zeitspanne zwischen Renaissance und Französischer Revolution gängige Praxis. Die Gesellschaften und ihre Menschen trugen diese Idee in sich, der Gedanke war kulturell stark verankert.
So hat sich damals aus der Idee des genius loci Le Grand Tour entwickelt. Es handelte sich dabei um große Rund-fahrten durch Europa, die hauptsächlich Adelige aus dem Vereinigten Königreich, Skandinavien oder Nordamerika machten. Machen konnten, denn diese Reisen waren naturgemäß mit hohen Kosten verbunden, die der Durchschnitt der Bevölkerung nicht aufbringen konnte.
Die aristokratischen Familien jener Epoche schickten auch gerne ihre Söhne, wenn sie zwischen 16 und 21 Jahre alt waren, auf Bildungsreisen, die bis zu drei Jahre lang dauern konnten. Beliebte Ziele waren Italien, Frankreich, die Schweiz, Deutschland und auch Österreich. Das Bereisen fremder Länder gehörte zum guten Ton, es galt als krönen-der Abschluss adeliger Standesbildung.
Die Aufgabe der jungen Menschen bestand dabei nicht nur darin, durch ihre Erfahrungen mutiger zu werden, zu lernen, schnelle Entscheidungen zu treffen, ihre Sitten und Manieren zu festigen und internationale Anstandsregeln zu verinnerlichen. Sie sollten sich dabei von den Orten, die sie besuchten, gewissermaßen infizieren lassen, ihre Seelen inhalieren und ihre Ursprünglichkeit spüren. Letztendlich ging es um nichts Geringeres als um Persönlichkeitsentwicklung.
Aus dem Bestsellerbuch: „Der Topophilia Effekt. Wie Orte auf uns wirken„, Roberta Rio
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